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Leermens, allgemeine Informationen

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Historie
Beeldbepalend

Leermens war im Mittelalter das juristische Zentrum der Region. Aus diesem Grund gibt es auch ein (provinziell) bekanntes Sprichwort, das mit Leermens verbunden ist: 'Hai is om Leerms kommen', d.h.: er ging um das Dorf herum (über die noch intakte Ochsenflur um das Dorf), mit der spöttischen Bedeutung: 'er ist durch Schaden und Schande klug geworden'. Nach anderen Varianten heißt es: 'hai it oet dob drunk, hai it on dick stain zeten' oder auch (spöttisch): 'hai it in aaskedobbe poest.' Diese Ausdrücke beziehen sich auf den Richter, der, bevor er das Recht sprach, zunächst eine Runde um das Dorf drehte, dann einen Schluck Wasser aus der Dobbe nahm und anschließend den Eid an einem großen Felsblock neben der Kirche, dem "Leermster Fleck", ablegte. Der Leermsterfleck verschwand im Jahr 1906. Ein Findling aus Rolde ersetzte ihn 1974. Nach Jahren der Ungewissheit und des Kampfes gab die Landesregierung im Mai '22 grünes Licht für den so genannten "Dorfansatz". Das bedeutet, dass das gesamte Dorf strukturell verstärkt werden soll. Es ist nun geplant, eine Reihe von Ersatzhäusern am Rande des Dorfes zu bauen. Gemeinsam mit dem aktiven Bewohnerkomitee, der Gemeinde Eemsdelta und dem Nationalen Koordinator für Groningen wird endlich an einer etwas stabileren Zukunft gearbeitet.

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