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Mit einer Höhe von 6,22 Metern gehört er zu den höchsten Hügeln in Groningen. Wenn man in das Dorf hineinfährt, spürt man den Höhenunterschied sehr deutlich. Es soll auch der am besten erhaltene Hügel sein. Dass es sich um ein altes Dorf handelt, zeigt die Tatsache, dass der Name 'Godlevingi' in einer Besitzliste aus der Zeit um das Jahr 1000 auftaucht. Der Ursprung des Namens ist nicht bekannt. Möglicherweise bedeutet er 'Leute von Godlev', wobei Godlev (oder Godlef) ein adliger ostfriesischer Männername war. Eine andere Erklärung leitet ihn von "Godelinvigi" ab, dem "Ort, an dem Godlev wohnt" (eine keltische Gottheit). Eine Volkserzählung schließlich besagt, dass der Name auf eine Geschichte zurückgeht: Die Einwohner sollen während einer Überschwemmung gehungert haben, und als Erbsen (Linsen) an Land gespült wurden, sahen sie dies als ein Geschenk Gottes an. Etwa 200 Meter vom Dorf entfernt wurde ein karolingisches Gräberfeld gefunden. Der bekannte Archäologe van der Giffen hat hier außergewöhnliche historische Gegenstände gefunden. Diese Grabbeigaben, wie Waffen und Schmuck, stammen alle aus der Zeit zwischen 750 und 800 und zeigen, dass hier regionale Eliten lebten.